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Wie Sie Kaminholz richtig lagern

Die richtige Lagerung von Brennholz ist wesentlich, um die Brenneigenschaften des Holzes zu bewahren. Erfahren Sie, welcher Lagerplatz passt und welche Aspekte für die Lagerung wichtig sind.

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Wie lagere ich Kaminholz am besten?

Wünschen Sie sich im kalten Winter angenehme Ofenwärme, sollten Sie früh mit der Vorbereitung beginnen. Dazu gehört auch die Besorgung von Feuerholz. Dieses benötigt je nach Feuchtigkeitsgehalt mehrere Monate für die Trocknung. Die Lagerbedingungen sollten so gewählt werden, dass der Trocknungsprozess gefördert wird und eine ständige Luftzirkulation gegeben ist.
Der Einfluss der Lagerung auf die Brennqualität ist ebenfalls nicht zu unterschätzen. Bei idealen Brennholz-Lagerbedingungen wird das Holz rasch trocken, Sie erreichen einen hohen Brennwert und leisten Ihren Beitrag in puncto Nachhaltigkeit.

Feuchtigkeitsschutz für das Kaminholz

Ein Faktor bei der Kaminholz-Lagerung ist die benötigte Luftzirkulation für Brennholz. So ermöglichen Sie einen Schutz vor Schimmel und das Holz kann in Ruhe trocknen. Die meisten geschlossenen Räume, die von Hause aus über niedrige Temperaturen verfügen, sind daher als Lagerort für Holzscheite ungeeignet: Keller und Garage fallen weg.
Im Freien ist die Lagerung von Kaminholz hingegen möglich, sofern sie nicht unmittelbar auf dem Boden stattfindet. Stapeln Sie Kaminholz auf einer Palette oder einer Basis aus Steinen, um Fäulnis und Schimmel zu vermeiden. Auch eine Plastikplane über das Holz zu ziehen, ist nicht empfehlenswert. Stattdessen wählen Sie besser eine frei stehende Überdachung wie einen Holzüberstand.

Schutz vor Ungeziefer

Insbesondere bei einer längeren Lagerung ab drei Jahren birgt Kaminholz das Risiko von Ungeziefer. Holzwürmer nutzen trockenes Scheitholz gern als Unterschlupf. Schädlinge wie Käfer siedeln sich zudem bevorzugt in einer schlecht belüfteten Umgebung im Brennholz an; dies ist ein erneutes Argument gegen einen Lagerplatz in geschlossenen Räumen.


Weiterführende Informationen zu Ungeziefer in Brennholz finden Sie beim Umweltbundesamt

Brandschutz bei Kaminholz

Denken Sie auch daran, Holzscheite brandschutzgerecht zu lagern. Fragen Sie vor der Holzlagerung im Freien bei Ihrer zuständigen Gemeinde nach, wie die örtlichen Richtlinien sind. Maximal 40 Kubikmeter Brennholz auf dem eigenen Grundstück gelten üblicherweise als Faustregel für die höchste Lagerkapazität. Aus Brandschutzgründen muss gestapeltes Kaminholz außerdem bestimmte Abstände zu den Gebäuden aufweisen.

Kaminholz lagern

Brennholz im Freien lagern:
Wie ist das möglich?

Im Freien sollten Sie das Kaminholz vorwiegend vor Nässe schützen. Entscheiden Sie sich für einen Lagerort an der Südseite des Hauses. Spätestens in den warmen Frühlingstagen, wenn die Sonne dorthin scheint, wird der Trocknungsprozess bestmöglich durch die Witterung gefördert. Um den Regenschutz zu gewährleisten, nutzen Sie beispielsweise einen Überstand aus Holz oder ein klassisches Wellblechdach.

Richtige Stapeltechnik für Holz

Das Brennholz kann an seinem Lagerplatz sowohl gestapelt als auch aufgeschüttet werden. Beim Stapeln starten Sie in der untersten Reihe mit quer liegenden Scheiten, auf denen locker übereinander gelegte, gerade Stücke positioniert werden. Das Aufschütten mag nicht sehr geordnet wirken, fördert aber den Trocknungsprozess und ist allgemein schneller erledigt.

Wie lange soll und kann man Kaminholz lagern?

Die maximale Lagerungszeit wird je nach Holzart mit fünf Jahren angegeben. Ab drei Jahren steigt jedoch das Risiko von Ungeziefer. Das heißt aber nicht, dass Sie die Holzscheite sofort verbrauchen sollten; im Gegenteil! Frisches Brennholz hat in der Regel einen Feuchtegrad von bis zu 50 Prozent. Das bedeutet, dass diese Restfeuchte zunächst im Lagerzeitraum entweichen muss. Bis zu 20 Prozent Feuchte werden innerhalb von einem bis zwei Jahren abgegeben. Sogar bei perfekten Lagerbedingungen müssen Sie das Holz mindestens 250 bis 365 Tage trocknen, bevor es für die Verbrennung bereit ist. Denn: Je geringer der Wasseranteil, desto höher der Brennwert.

 Scheitholz auswählen

Die Auswahl des Kaminholzes beeinflusst Faktoren wie die Trocknungszeit und den Heizwert. Grundsätzlich wird zwischen Hartholz und Weichholz unterschieden, wobei Hartholz einen längeren Trocknungsprozess aufweist. Als Holzscheite beliebt sind vor allem Buchenholz, Esche oder Ahorn. Sind Sie unsicher bezüglich der Holzart, wenden Sie sich gern an uns!

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